Britta Sperzel seit Juni 2009 Tierheilpraktikerin & Mykotherapeutin für Tiere (mobile Naturheilpraxis für Pferde & Kleintiere) seit 1989 Mobiler Reitunterricht (Reitwart)
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Ernährung Hund und Katze

Ernährung Hund und Katze


 

Es kommen immer wieder Menschen auf mich zu und fragen mich, welches Futter ich Ihnen für Ihren Hund oder ihre Katze empfehle. Wenn ich dann antworte, rohes Fleisch, schauen immer noch viele erschrocken und empört. Aber warum?!

Es halten sich immer noch Gerüchte wie zum Beispiel:

Die Tiere bekommen Würmer, Salmonellen oder aber sie werden aggressiv.

Es wäre doch für Zoos und Wildgehege ganz einfach, Fertigfutter an Raubkatzen und Wölfe zu füttern, es wäre einfach und weniger arbeitsintensiv, aber auf die Idee kommt keiner, beziehungsweise es wurde ziemlich schnell verworfen, da die Tiere krank wurden.

Da unsere Hunde und Katzen als Vorfahren Wölfe und Raubkatzen haben, sollten wir auch daran denken, sie dementsprechend zu ernähren.

Um verstehen zu können, warum eine richtige Ernährung so wichtig ist, möchte ich hier gerne kurz das Verdauungssystem erklären.

Der Hund gehört zu den Karnivoren, also Fleischfressern. Natürlich ernähren sich Wölfe nicht nur von Fleisch, da ihre Beute zum größten Teil aus Pflanzenfresser besteht, bekommen sie auch pflanzliche Anteile.

Der Hund, ob Chihuahua oder Irischer Wolfshund, alle haben noch ein Wolfsgebiss und auch der Verdauungstrakt ist genauso aufgebaut.

Er hat kräftige Eckzähne, um die Beute zu greifen und scharfe Backenzähne, um Fleisch und Knochen durchbeißen zu können. Wobei die Stücke auch größer sein können, da Hunde oftmals schlingen. Die Speiseröhre besteht aus einem elastischen Muskel, der die Fleischstücke durch Muskelbewegungen in den Magen befördern.

Der Magen ist im Verhältnis zum Pflanzenfresser wesentlich größer, im Vergleich zum Pferd zum Beispiel im Verhältnis 8-mal größer. Der Darm ist bei Karnivoren sehr kurz, dadurch ist die Verdauung nach ca 24 Stunden abgeschlossen. Bei Pflanzenfresser dauert die Verdauung vier bis fünf Tage, da der Darm um ein vielfaches länger ist.

Der Hund zerkleinert seine Nahrung nicht so sehr wie ein Pflanzenfresser im Maul. Auch enthält der Speichel keine Verdauungsenzyme, er dient nur zum Einspeicheln. Die Verdauung beginnt erst im Magen. Dort gibt es reichlich Magensäure, die darauf ausgerichtet ist, mit Knochen und groben Fleischstücken fertig zu werden. Der Salzsäureanteil eines Hundemagens ist ca.10 mal höher als bei uns Menschen, deshalb sind auch Salmonellen und Bakterien kein Problem für den Hundemagen.

Da der Wolf das gesamte Tier frisst, bekommt er alles, was er an Mineralstoffen, Spurenelementen, Vitaminen, Eiweiß, Fett und Enzymen braucht.

Dadurch wird der Magen „trainiert“, um besser mit Bakterien und Knochen fertigzuwerden.

Enzyme (Fermente):

Ohne Enzyme gäbe es kein Leben.

Stellen wir uns eine Zelle unseres Körpers vor:.

Die Zelle ist eine Fabrik, in denen viele verschiedene Dinge hergestellt werden

  • Proteine

  • Kohlenhydrate

  • Fette

  • andere Substanzen

Dazu braucht man Maschinen, Arbeiter, Rohstoffe und Pläne, nach denen die Stoffe hergestellt werden.

Die Magensäfte der Karnivoren brauchen Fleisch als Reiz, damit genügend davon hergestellt wird.

Wenn jetzt aber der Getreideanteil sehr hoch ist (wie z.B. in vielen Trockenfuttersorten), werden nicht genug Magensäfte produziert, es werden nicht alle Bakterien abgetötet. Die Bauchspeicheldrüse muss wahnsinnig viele Enzyme produzieren. Der Verdauungsapparat ist nicht auf große Mengen pflanzlicher Nahrung eingestellt.

Das heißt, dass der Verdauungsvorgang von Getreide wesentlich länger dauert, als von Fleisch.

 

Viele Menschen meinen, dass sie das Fleisch abkochen müssten, aber das ist ein Irrglauben. Wie schon gesagt, wird ein Hundemagen hervorragend mit Bakterien usw. fertig. Zum anderen werden durch das Abkochen viele Vitamine, Aminosäuren, Mineralien und Enzyme zerstört, die der Hund dringend braucht.

Es können alle Fleischsorten roh gefüttert werden, mit Ausnahme von Schwein und Wildschwein. Beides bitte immer nur gekocht füttern.

Das Gemüse pürieren oder maximal kurz andünsten. Es gibt auch verschiedene getrocknete Gemüsemischungen, die sehr gut sind, und die nur mit heißem Wasser überbrüht werden müssen.

Wichtig ist, dass man zum Gemüse Öl gibt, damit die fettlöslichen Vitamine auch aufgenommen werden können.

Verschiedene Öle, z.B. Fischöl, Leinsamenöl, Olivenöl, Distelöl, Borretschöl, Lebertran (Vit. A-D), (ein sehr gutes Öl ist das VitaDerm Öl von DHN) abwechselnd geben

Auch sollten Algen, Fermentgetreide und Kräuter zur Ernährung gehören.

Mit der Fütterung von Getreide sollte man vorsichtig sein, es gehört normalerweise nicht zu der Ernährung eines Wolfes. Gerade bei Vorerkrankungen muss man schauen, ob es sinnvoll ist, Getreide zu füttern. Falls Getreide gefüttert wird, möglichst nicht mit Fleisch zusammen füttern, da die Verdauungszeiten verschieden sind, wie oben schon beschrieben.

 

Die Angst vor Knochen ist unbegründet, man darf sie nur nicht gekocht füttern, da sie dann splittern können. Wenn man aber keine Knochen füttern möchte, sollte man die Calciumzufuhr anders sichern – z.B. durch Knochenmehl oder Eierschalen.

Obst kann man auch sehr gut füttern.

Keine  Avocados,  und grüne Paprika füttern

Vorsichtig bei Zwiebeln

Milchprodukte: Z.B. Hüttenkäse, Joghurt

 

Eine sehr gute Seite zum Thema roh füttern, Barf (Biologisch-Artgerechte-Rohe-Fütterung) finden Sie auf der Seite von Swanie Simon. Sie und Juliette-Bairacly-Levy sind für mich die Begründerin hier in Deutschland.

Swanie Simon macht aus dem Füttern keine Wissenschaft, außerdem bekommt man bei ihr super Futterzusätze.

http://www.barfers.de

http://www.gesundehunde.com

Dort geht es vorwiegend um die Hundeernährung, aber auch zum Thema Impfen findet man dort gute Informationen.

 

Bei Katzen sieht es mit dem Barfen noch ein wenig anders aus.

Hier gibt es viele interessante Informationen: http://www.savannahcat.de

 

Es gäbe viel über Trockenfutter zu schreiben, aber das möchte ich zu einem späteren Zeitpunkt tun. Es gibt nur einige wenige Trockenfutter, die ich empfehlen kann.

 

Allen Interessierte möchte ich dieses Buch empfehlen „Katzen würden Mäuse kaufen,“ Natürlich auch für Hundehalter interessant. :-))

Falls Sie eine Ernährungsberatung für Ihren Hund, Ihre Katze haben möchten, sprechen Sie mich bitte einfach an.

 

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